Dein weg zu mehr...

Langenau – Steinhof

Selbstwert

Der Begriff „Selbstwert“ wird in der Wissenschaft ähnlich wie die Worte „Selbstvertrauen“ und „Selbstakzeptanz“ verwendet. Es gibt keine exakte (wissenschaftliche) Definition.

Bei Happy Track verwenden wir „Selbstwert“ als etwas, wie du dich selbst bewertest und beschreibst, also wie du zu dir selbst stehst. Mit dem Weg möchten wir dir zeigen, dass du (oft sehr alte) Denkmuster über dich überarbeiten kannst, und dass du schon ein ganz besonderer Mensch bist – genau so, wie du bist. Denn das, was du über dich selbst denkst, hat eine sehr große Wirkung auf dein Umfeld, deine Zukunft und dein Leben.

Vielen Dank an den Tourismusverband Pitztal für die Möglichkeit, diesen Weg zur mentalen Gesundheit verwirklichen zu dürfen, und vielen Dank an Hubert, der die Stationen maßgeblich gestaltet hat!

STATION 1

Du bist es wert, dass es dir gut geht.

Hier hast du die Möglichkeit, Affirmationen zu lesen. Affirmationen sind Sätze, die sich – öfters gedacht und bestenfalls laut ausgesprochen – in deinem Unbewussten ausbreiten sollen, und dir so nach und nach eine andere Denkweise über dich selbst ermöglichen. Es gibt keine durchgängige Meinung, wie lange es dauert, bis sich diese Sätze in dir verankern, man geht aber von 21-40 Tage aus. Das heißt, du solltest dir die Sätze mindestens drei Wochen lang denken oder besser laut vorsagen. 

Affirmationen kannst du dir auch selbst zusammenstellen. Wichtig dabei ist, dass du dich an bestimmte „Regeln“ hältst, damit sie auch so wirken, wie sie wirken sollen:

vermeide Wörter wie „nicht“, „kein“, „nie“

formuliere Sätze stets positiv

die Sätze sollten sich für dich gut anfühlen und zu dir passen

STATION 2

Du schaffst das.

An dieser Station bekommst du die Möglichkeit, deine eigenen Ressourcen, die du schon in dir hast, hervorzuholen.

Wir alle haben schon einiges im Leben überstanden. Und um diese Krisen zu bewältigen, haben wir ganz spezielle Fertigkeiten und Eigenschaften entwickelt bzw. benutzt. Das heißt, du hast einen großen Schatz an Ressourcen in dir. Den vergisst man aber oft, und gerade, wenn man ihn dringend brauchen würde, ist er verschüttet.

Wenn du dir dein Problem mal kurz (wirklich nur kurz!) vor Augen führst, was brauchst du, um zu einer Lösung zu kommen, oder um es zu überstehen? Welche Eigenschaften haben dir denn früher bei deinen Krisen geholfen, und könnten sie jetzt auch hilfreich sein?

Bei der Station kannst du aus einer Reihe von Eigenschaften auswählen und mit diesen dann die Treppen erklimmen. Bei jeder Stufe solltest du kurz innehalten, die Eigenschaft in dir spüren, und erst dann weitergehen. Oben angekommen kannst du etwas entdecken, das du nur siehst, wenn du mit Hilfe deiner eigenen Ressourcen, die schon lange in dir sind, nach oben gekommen bist.

Diese Übung soll dir helfen zu erkennen, was du alles in dir hast, und dass du es auch nutzen kannst. Je mehr du dir bewusst wirst, wie stark du eigentlich bist und was du durch deine Ressourcen schon geschafft hast, desto besser kommst du aus zukünftigen Krisen wieder hinaus.

STATION 3

Wie sprichst du
mit mir?

Wie du schon bei der ersten Station gesehen hast, können Sätze ganz viel Einfluss darauf nehmen, wie du über dich denkst, was andere von dir halten und wie du im Leben weiterkommst. An dieser Station kannst du deine Glaubenssätze überprüfen und gegebenenfalls ändern.

Glaubenssätze sind „Weisheiten“, die wir im Laufe unseres Lebens gelernt und verinnerlicht haben. Das können Sätze sein wie „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, „Man muss viel arbeiten, um Geld zu verdienen“ oder „Das war schon immer so, und wird immer so bleiben“. Das sind nur wenige Beispiele, sicher hast du auch viele andere Glaubenssätze in dir (die haben wir nämlich alle). Manche dieser Sätze sind positiv, und manche können irgendwann im Laufe der Zeit hinderlich werden.

Und genau um diese hinderlichen Glaubenssätze geht es bei der Station. Hier werden dir Möglichkeiten gezeigt, wie du deine Glaubenssätze anzweifeln und Schritt für Schritt verändern kannst, so dass sie auf dich passen und neutral bis positiv formuliert sind.

Die Glaubenssätze werden unbewusst als Wahrheit anerkannt. Durch das Anzweifeln und Verändern kannst du sie in förderliche Wahrheiten transformieren. Statt „Ich bin jedes Mal so ein Tollpatsch“ sagst du vielleicht irgendwann „In vielen Situationen zeige ich mein Geschick“. Und dadurch kannst du deinen Selbstwert steigern, deine Wirkung nach außen verbessern und dein Leben leichter gestalten.

Hier findest du den Weg

Fahre nach Wenns im Pitztal, und parke im Dorf beim Mehrzwecksaal oder vor der Gemeinde (Kurzparkzone). Dann gehe hinter dem Pitztaler Hof die Asphaltstraße entlang, bis du bei Langenau (das sind die letzten Häuser auf der Asphaltstraße) angekommen bist. Dort siehst du einen großen Baum, gehe links vorbei und folge den Schildern.

Zurück kannst du über Steinhof nach Wenns gehen.